Die Jugendstaffel der weiblichen U16 des Leistungssportprojektes Cologne Athletics hat sich bei den Deutschen Meisterschaften in Bremen erfolgreich behauptet. Dabei war die U16 Staffel aus allen drei beteiligten Vereinen besetzt. Für den TV Bedburg war Hannah Griese nominiert, für den Tus Wesseling Sarah Schumacher und für Cologne Athletics Eleni Schöpgens, Patricia Dyslika und Ersatzläuferin Anna Plunder.
Für alle Athletinnen waren es die ersten Deutschen Meisterschaften überhaupt. Dementsprechend angespannt waren alle. Sobald es aber aus dem Call-Room hinaus auf die Bahn ging, konnte man sehen, wie jetzt nur noch die Konzentration auf dem Lauf lag und die Unruhe von allen abfiel.
Sarah Schumacher hatte einen guten Start und übergab sicher an Hannah Griese. Hannah und Eleni Schöpgens als die beiden schnellsten in der Staffel konnten mit sehr guten Läufen und perfekten Wechseln auf die führende Staffel aufschließen und Patricia Dyslika auf die letzten einhundert Meter schicken. Patricia gab alles und wurde nur ganz knapp auf mit 3/100stel Rückstand auf Platz drei verwiesen. Damit stand zunächst die Zeit von 50,36s in der Ergebnisliste, was das Erreichen des Endlaufes als 15. und die Verbesserung der Bestzeit um fast eine Sekunde bedeutet hätte.
Leider gab es einen angeblichen Fehlstart, wobei es nur einen kaum hörbaren Rückschuß gegeben haben soll. Die anderen Rückstarter haben nicht reagiert und das Rennen laufen lassen. Der gesamte Lauf drei wurde als ungültig gewertet. Alle Staffeln waren normal gelaufen und keiner der Startläuferinnen hatte etwas gehört. Von daher wurde unmittelbar nach dem Lauf Protest von mehreren Staffeln beim Schiedsgericht eingelegt aber leider abgewiesen, so dass die Mädchen eine knappe Stunde später noch einmal an den Start gehen mussten. Nur hatte sich jetzt das Wetter drastisch verschlechtert. Statt Sonne und Windstille gab es nun Regen und heftigen Wind bis 6 m/s.
Die Athletinnen ließen sich aber nicht beirren und rannten nun mit Wut im Bauch das zweite Rennen des Tages. Auch unter diesen schlechten Bedingungen verbesserten Sie ihre Bestleistung auf 51,07s. Als 32. Staffel angereist konnten sie mit dieser Zeit auf Platz 23 vorlaufen. Leider reichte dies nicht mehr für den Endlauf.
Insgesamt waren alle Athletinnen und Trainer sehr zufrieden mit den Leistungen des Tages. Alle vier Läuferinnen haben ihr Bestes gegeben und nur durch eine fragwürdige Entscheidung wurde ihnen die Erfahrung eines Endlaufes bei Deutschen Meisterschaften verwehrt
Für Elleni und Hannah geht es direkt nächste Woche bei den Deutschen Meisterschaften der U18 in Ulm weiter. Auch hier steht ein Einsatz in der Staffel an.
